Führen im digitalen Zeitalter

Autor: Dipl.-Psych. Peter C. Zimmermann, iskom-Institut

Letzte Änderung: 21.11.2023

Strategien für das Führen auf Distanz entwickeln

Führungskräfte müssen sich neuen Anforderungen stellen und sich rasch und gezielt den veränderten Bedingungen anpassen. Neue Fähigkeiten und Fertigkeiten der Führung werden benötigt. Dies sind vor allem Softskills, die gerade unter den aktuellen Bedingungen von zentraler Bedeutung sind. Kooperations- und Kommunikationsstrukturen müssen überdacht und Teams wie auch Vorgesetzte müssen neue Aufgaben übernehmen. Zu diesen Aufgaben gehört es, im digitalen Zeitalter Ziele zu definieren, Kompetenzen zuzuweisen, Arbeiten zu delegieren und die Erledigung zu kontrollieren. Reibungspunkte und Probleme in Zusammenarbeit und Informationsaustausch in der digitalen Welt müssen erkannt und angemessenen Lösungen zugeführt werden.

 

Veränderungsprozesse unterstützen

Die notwendigen Veränderungsprozesse können aber nur erfolgreich verlaufen, wenn sie von Vorgesetzten und Mitarbeitern verstanden und unterstützt werden. Engagierte und motivierte Mitarbeiter sind auch in der digitalen Welt die Voraussetzung für die Weiterentwicklung des Unternehmens und dessen wirtschaftlichen Erfolg. Verständnis, Akzeptanz und der Wille, aktiv die Weiterentwicklung des Unternehmens mitzugestalten, entstehen in der aktuellen Situation jedoch nicht von alleine. Motiviertes Mitarbeiterverhalten muss vor dem Hintergrund der bestehenden Unternehmenskultur gerade in der digitalen Welt gefördert und gezielt weiterentwickelt werden. Besondere Bedeutung kommt dabei den Führungskräften und ihrem Führungsverhalten zu.

 

Führen auf Distanz

Führen geschieht im digitalen Zeitalter nicht mehr nur durch aktives physisches Aufsuchen der Mitarbeiter an ihrem Arbeitsplatz, durch Lob und Kritik in einer gemeinsamen Anwesenheits- und Erlebnissituation, sondern zunehmend „auf Distanz“ via digitale Medien.

Die Zusammenarbeit in Teams und der Steuerung dieser Teams in der digitalen Welt durch Vorgesetzte ist dabei kein Hexenwerk. Erforderlich sind das Wissen um die eigenen Führungsstärken und -schwächen und den eigenen Führungsstil. Dazu werden Kenntnisse im Hinblick auf die Bedeutung und die Wirkweisen von Kommunikation in virtuellen Teams sowie die Beherrschung der notwendigen Tools benötigt.

 

Welche Werkzeuge sind zu nutzen?

Diese Tools gezielt zu entwickeln und neue Ideen zu realisieren, bedeutet mehr als nur das Abkupfern seelenloser Techniken. Es geht vielmehr darum, eigenes Kommunikations- und Führungsverhalten zu erkennen, das Verhaltensrepertoire gezielt zu erweitern und in die digitale Kommunikationswelt zu übertragen. Auf dieser Basis können dann hilfreiche Tools wie der „virtuellen Morgenrundgang“, die „allgemeine Stimmungsabfrage“ oder die „virtuelle Kaffeeküche“ eingesetzt werden.

 

Digitaler Wandel und Führung als Herausforderung

Der Bedeutung des digitalen Wandels für die Führung von Mitarbeitern muss künftig mehr Beachtung geschenkt werden. Energie, die in die Optimierung von Führung in der digitalen Welt investiert wird, wird sich für Unternehmen auszahlen. Der Optimierungsprozess kann gezielt durch Seminare und Coachings gefördert werden, um für die Herausforderungen der Zukunft gerüstet zu sein. Erfahrene Psychologen und Trainer bringen hier sowohl das psychologische Know-how als auch eine entsprechende Berufserfahrung ein.

 

Audits und Inspektionen

Auch in Audits und Inspektionen nimmt das Thema Führung eine bedeutende Rolle ein. Erfahren Sie in den Intensivschulungen „Experte für GMP/GDP-Auditing“ das richtige Skillset von dem Diplompsychologe Peter Zimmermann. In kleinen Gruppen simulieren Sie die konkrete Auditvorbereitung. Im Rollenspiel üben Sie Kommunikationssituationen im Audit. Der im Auditablauf sehr erfahrene Diplompsychologe Peter Zimmermann gibt Ihnen praxisnahe Feedbacks zur Auditdurchführung.