Root Cause Analysis in der Praxis

„GMP kann auch Spaß machen!“ | Root Cause Analysis in der Praxis

Autor: Chiara Cosentino, PTS Training Service

Letzte Änderung: 24.04.2025

„Es war interessant zu sehen, wie zwei Teams dieselben Informationen teilweise anders einordnen und anders vorgehen, sich aber im Kern jeweils in etwa einig sind.“

So beschrieb einer unserer Teilnehmenden das Root-Cause-Analysis-Seminar, das kürzlich in der Schweiz stattfand. Und genau darin liegt der Reiz: Nicht nur das bloße Erlernen von Tools wie 5-Why, Fishbone oder FMEA steht im Fokus, sondern die Auseinandersetzung mit verschiedenen Perspektiven auf dieselbe Abweichung. Ein seltener, aber entscheidender Blick hinter die Kulissen der täglichen Qualitätssicherung.

Wenn der „Human Error“ zur Routine wird

Sie kennen es bestimmt aus der Praxis: Bis zu 70 % aller GMP-Abweichungen werden pauschal als menschlicher Fehler abgehakt. Doch was passiert beim genauen Betrachten? Oft wird deutlich, dass eher systematische Schwächen statt individueller Versäumnisse das Problem sind. Die Lösung? Ein strukturiertes und methodisches Vorgehen, um Wiederholabweichungen zu verhindern und gleichzeitig die Glaubwürdigkeit gegenüber Behörden zu verstärken.

Weniger Theorie, mehr Praxis

Neben Vorträgen zu theoretischen Grundlagen der Root Cause Analysis stehen in unseren Seminaren echte Fallbeispiele aus der Industrie im Mittelpunkt. In kleinen Teams wird analysiert, erarbeitet, diskutiert und bewertet. Die Methoden kommen dabei nicht zu kurz und werden direkt angewendet. Und das funktioniert:

„Strukturiert vorzugehen, gut zu dokumentieren und Informationen im richtigen Kontext einzuordnen – das war für mich der größte Lerneffekt.“,

So das Fazit eines Teilnehmenden.

Warum der Austausch so wichtig ist

Ein oft unterschätzter Punkt: der direkte Austausch mit anderen Fachkräften, Kollegen und Kolleginnen aus anderen Unternehmen. Speziell bei komplexen GMP-Thematiken hängt vieles oft vom Kontext, der Risikoabschätzung und den individuellen Prozessen eines Unternehmens ab. Genau hier zeigen Diskussionen und Perspektivenwechsel die Bedeutung des gemeinsamen Austauschs in der Gruppe auf – ein Punkt, der im Seminar aktiv gefördert wird.

Schon neugierig, wie das in der Praxis aussieht?

Wer die Methoden der Fehlerursachenanalyse nicht nur kennen, sondern auch anwenden und einordnen lernen möchte hat am 10. und 11. September erneut die Gelegenheit:

Im Seminar analysieren Sie typische Abweichungen, erkennen Stolpersteine im CAPA-Prozess und setzen Methoden wie 5-Why, Ishikawa, FTA und FMEA direkt in Workshops um.

Ob Einsteiger oder erfahrene Fachkraft – hier gewinnen Sie praxisnahes Wissen und neue Perspektiven.

Denn: GMP kann auch Spaß machen.

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